Lapacho-Tee - Die koffeinfreie Alternative aus Südamerika
Lapacho-Tee wird aus der inneren Rinde des Lapacho-Baums gewonnen, der vor allem in den Regenwäldern Südamerikas wächst, insbesondere aus Brasilien, Argentinien und Paraguay. Dieser Tee hat eine lange Tradition in der Heilkunst indigener Völker Südamerikas und wird oft wegen seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile geschätzt.
Eigenschaften und Geschmack:
- Geschmack: Mild, leicht erdig mit einer leicht süßlichen Note.
- Farbe: Rötlich-braun nach dem Aufbrühen.
- Koffeinfrei: Ideal für Menschen, die koffeinfreie Alternativen suchen.
Ursprung und Herstellung
- Baumart: Tabebuia avellanedae oder Handroanthus impetiginosus.
- Verwendung: Nur die innere Rinde wird für die Teeproduktion genutzt. Diese Rinde wird geschält, getrocknet und in kleinere Stücke geschnitten.
- Ernte: Die Rinde wird schonend geerntet, sodass der Baum weiterleben und nachwachsen kann.
Inhaltsstoffe
Lapacho-Tee enthält eine Vielzahl bioaktiver Substanzen:
- Lapachol und Naphthochinon-Derivate: Haben antibakterielle und antivirale Eigenschaften
- Flavonoide und Quercetin: Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen
- Mineralien: Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium
- Gerbstoffe: Können entzündungshemmend wirken
Lapacho-Tee ist eine interessante Alternative für alle, die eine koffeinfreie Teesorte suchen, die gleichzeitig einen milden und angenehmen Geschmack bietet.
Der Lapacho-Baum
Der Lapacho-Baum (botanisch: Tabebuia avellanedae oder Handroanthus impetiginosus) ist ein beeindruckender Baum, der vor allem in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas vorkommt. Er wird auch als Pau d’Arco, Ipe Roxo oder Tahuari bezeichnet und gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae).
Merkmale des Lapacho-Baums
- Wuchshöhe: Der Baum kann eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen.
- Stamm: Der Stamm ist robust und kann einen Durchmesser von bis zu einem Meter haben.
- Rinde: Die äußere Rinde ist dick, rau und grau-braun. Die für den Tee verwendete innere Rinde ist rotbraun und enthält die wertvollen Inhaltsstoffe.
- Blätter: Der Lapacho-Baum hat gefiederte Blätter mit fünf bis sieben Blättchen.
- Blüten: Die Blüten sind trompetenförmig und leuchten in kräftigen Farben wie Rosa, Purpur oder Gelb, je nach Art. Sie blühen in der Trockenzeit und machen den Baum besonders auffällig.
Er gedeiht vor allem in Höhenlagen und bevorzugt nährstoffarme Böden, ist aber anpassungsfähig an verschiedene Umweltbedingungen.
Der Lapacho-Baum spielt in der Kultur und Naturmedizin der indigenen Völker Südamerikas seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle.
Nutzung der Rinde
Die innere Rinde des Lapacho-Baums wird sorgfältig geerntet, ohne den Baum zu beschädigen, damit er weiterleben und nachwachsen kann. Die Rinde enthält zahlreiche bioaktive Verbindungen.
Nachhaltigkeit und Schutz
Der Lapacho-Baum steht zunehmend unter Druck durch Abholzung und die hohe Nachfrage nach seiner Rinde. Daher ist es wichtig, dass der Tee aus nachhaltigem Anbau stammt und der Baum geschützt wird, um ein Aussterben in der Wildnis zu verhindern.