Heute wird in mindestens 32 afrikanischen Staaten Kaffee angebaut. Der Anteil dieser Länder an der Weltproduktion ist eher gering.
Die „Urheimat“ des Coffea Arabica ist das heutige Äthiopien, wo es in den Unwegsamkeiten der Hochgebirgsräume noch riesige Wildvorkommen gibt. Unter der Bevölkerung des Landes ist der Kaffeegenuss sicher seit geraumer Zeit bekannt gewesen, aber erst 1450 wurde der Kaffee zum ersten Mal in der Geschichte erwähnt. Im Jahre 1896 begannen Kenia, Uganda und Tansania mit dem Anbau von Kaffee. Zwei Jahre später wurde im großen Kongobogen die Robustabohne entdeckt, die heute in Westafrika vorherrschend produziert wird.
Kaffees aus Kenia und Äthiopien sind aufgrund ihres komplexen Aromas für die Gourmetröster unverzichtbar und nur in geringen Mengen auf dem Weltmarkt zu finden. Dies schlägt sich im hohen Preis nieder, der vor allem von Japanern und Amerikanern bedingungslos akzeptiert wird. Nur durch gute Kontakte kann man in Europa die Belieferung mit Spitzenqualitäten dieser Ursprünge sichern.