Nepal Himshikhar SFTGFOP1 Bio

Nepal Himshikhar SFTGFOP1 Bio

Artikel-Nr.: DB21277

aus kontrolliert-biologischen Anbau (kbA)
  • Bio-Qualität - aus kontrolliert-biologischen Anbau (kbA)
  • blumig-frische Geschmacksnote
  • leichte Muskatel-Note
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Artikel-Nr.: DB21277
Art: Schwarztee
Zutaten: Schwarzer Tee aus kontrolliert biologischer Anbau
Bio-Zertifizierung: DE-ÖKO-006 - Nicht-EU-Landwirtschaft
Zubereitung: 2-4 Min. 100°C 4-5 gehäufte Teelöffel/Liter
Lebensmittelunternehmer: Nibelungentee - internet-connect GmbH - Prinz-Carl-Anlage 22 - 67547 Worms

Erstklassiger Tee aus der Hochphase der Frühjahrsproduktion, der für den Kenner keine Wünsche offen lässt!

Nicht weit von der indischen Grenze werden in Höhenlagen von bis zu 1700 m hervorragende Tees aus kontrolliert biologischem Anbau kultiviert.

Schön gedrehtes, olivfarbenes Sinensis-Blatt mit grünen Einwürfen und einem hohen Anteil silberner Blattspitzen. Komplexes, blumig-frisches Geschmacksprofil mit leichter Muskatel-Note und etwas Biss.

Zubereitung von Tee aus Nepal
Tee-Zubereitung

Eine leckere Tasse Tee aus dem Himalaya

Für die Zubereitung nimmst du etwa 2-3 Gramm pro Tasse. Verwende kochend heißes Wasser und lasse ihn 2-3 Minuten ziehen - so entfalten sich seine feinen, blumigen und leicht fruchtigen Aromen optimal. Wenn du es milder magst, kannst du die Ziehzeit auch etwas verkürzen.

  • Ziehzeit

    2-4 Min.

  • Temperatur

    100°C

  • Dosierung

    4-5 gehäufte Teelöffel/Liter

Warum dieser Tee heraussticht

Nachhaltigkeit und Fairness im Anbau

In Nepal hat der Teeanbau nicht nur eine lange Tradition, sondern auch einen hohen sozialen und ökologischen Wert. Viele Teegärten setzen auf nachhaltige Anbaumethoden und unterstützen faire Arbeitsbedingungen für die lokalen Teebauern. Der Nepal Tee ist somit nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein Beitrag zum verantwortungsvollen Konsum.
Teeblatt in Nahaufnahme
Teeanbau im Himalaya

Der Ursprung: Teeanbau im Himalaya

Im Schatten des Himalayas gedeihen die Teepflanzen Nepals auf über 1.500 Metern Höhe. Die frische, klare Luft und die mineralreichen Böden sorgen für optimale Wachstumsbedingungen. Der Nepal Tee wird in den teils steilen Hängen von Regionen wie Ilam, Dhankuta und Kaski angebaut. Diese Gegend bietet nicht nur ein einzigartiges Klima, sondern auch eine Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.

Handgepflückt und mit Sorgfalt verarbeitet

Was den Nepal Tee besonders macht, ist die handwerkliche Verarbeitung. Die Teebauern Nepals ernten die Blätter noch traditionell von Hand. Dies gewährleistet nicht nur eine hohe Qualität, sondern auch, dass nur die besten Blätter für die Verarbeitung ausgewählt werden. Nach der Ernte werden die Teeblätter sorgfältig gerollt und oxidiert, bevor sie langsam getrocknet werden – ein Verfahren, das die Aromen des Tees intensiviert und seine Einzigartigkeit hervorhebt.
Teebauer pflückt Tee
Eine Glastasse mit Nepal Tee

Der Unterschied: Nepal Tee vs. Darjeeling Tee

Viele Teekenner stellen sich die Frage, wie sich der Nepal Tee von seinem berühmten Nachbarn, dem Darjeeling Tee, unterscheidet. Beide Tees haben ihre Wurzeln in den Ausläufern des Himalayas, doch der Nepal Tee zeichnet sich durch eine besondere Frische und Blumigkeit aus, die ihn von Darjeeling unterscheidet. Der Nepal Tee ist weniger intensiv und oft milder im Geschmack, was ihn zu einer idealen Wahl für Teetrinker macht, die einen sanften Tee mit komplexen Aromen bevorzugen.

SFTGFOP1 ist eine Abkürzung, die in der Welt des Tees eine besondere Bedeutung hat, insbesondere wenn es um Darjeeling-Teesorten geht. Diese Bezeichnung steht für "Super Fine Tippy Golden Flowery Orange Pekoe 1" und ist Teil eines Systems, das die Qualität und die spezifischen Merkmale von Teeblättern beschreibt.

Beginnen wir mit der ersten Komponente:

Super Fine (SF): Diese Bezeichnung deutet darauf hin, dass es sich um besonders hochwertige Teeblätter handelt. In der Teeverarbeitung bedeutet "fine", dass die Blätter besonders sorgfältig von Hand gepflückt und verarbeitet wurden, um die besten Aromen und Geschmäcker zu erhalten.

Tippy (T) bezieht sich auf das Vorhandensein von jungen, silbern behaarten Triebspitzen. Diese Spitzen sind die neuesten Blätter der Teepflanze und werden allgemein als besonders aromatisch und wertvoll angesehen. Die Tippys verleihen dem Tee ein feines, blumiges Aroma und eine helle, ansprechende Farbe.

Golden Flowery (GF) bedeutet, dass die Blätter auch goldene, blühende Elemente enthalten, was das visuelle Erscheinungsbild des Tees zusätzlich veredelt. Tees mit dieser Bezeichnung sind oft in der Lage, süße und blumige Noten zu entfalten, die für Darjeeling-Tees so charakteristisch sind.

Orange Pekoe (OP) bezieht sich auf die Größe und die Verarbeitung der Teeblätter. "Pekoe" bezeichnet einen speziellen Typ von Teeblättern, der oft größere Blätter umfasst, während "Orange" ursprünglich auf die Verbindung zur holländischen Royalty in der Geschichte des Teeanbaus zurückgeht und nicht notwendigerweise mit der Farbe des Tees zu tun hat.

Zu guter letzt, die Ziffer 1 weist darauf hin, dass es sich um die beste Qualität unter den Pekoes handelt. Die Skalierung reicht oft bis zu 1, wobei niedrigere Zahlen (wie 2 oder 3) auf eine etwas geringere Qualität hinweisen.

Zusammengefasst bedeutet SFTGFOP1 bei Darjeeling-Tees eine hohe Qualität, die sich aus sorgfältiger Handernte, dem Vorhandensein von feinen, goldenen Triebspitzen und der optimalen Verarbeitung ergibt. Diese Tees sind bekannt für ihren exquisiten Geschmack, die helle Farbe und das blumige Aroma, die sie zu einem der begehrtesten Tees der Welt machen. Liebhaber des Darjeeling-Tees schätzen diesen besonderen Tee nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen der Tradition und des handwerklichen Könnens, das in seiner Herstellung steckt.

Nepal produziert hauptsächlich folgende Teesorten:

  • Schwarztee (ähnlich Darjeeling, aber oft blumiger und leichter)
  • Grüner Tee (mild und frisch mit leicht grasigen Noten)
  • Weißer Tee (zart und süß mit feiner Blumigkeit)
  • Oolong-Tee (halbfermentiert mit komplexen Aromen)
  • Kräuter- und Gewürztees (z. B. Tulsi, Ingwer oder Masala-Tee)

Der Teeanbau in Nepal begann im 19. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1863. Damals brachte der nepalesische Premierminister Jung Bahadur Rana Teepflanzen aus China und Darjeeling nach Nepal, um erste Teegärten anzulegen.

Die Entwicklung des Teeanbaus in Nepal

  • 1863: Erste Teepflanzen aus China und Darjeeling werden in Nepal eingeführt.
  • 1868: Die ersten Teegärten entstehen in Ilam und Jhapa, zwei der bekanntesten Anbauregionen Nepals.
  • 1950er-Jahre: Nach politischen Veränderungen beginnt Nepal, den Teeanbau stärker zu fördern.
  • 1970er-Jahre: Erste staatliche Teeplantagen werden gegründet.
  • 1990er-Jahre: Private Teegärten und kleine Teebauern beginnen, hochwertige Spezialitäten-Tees für den internationalen Markt zu produzieren.

Obwohl der Teeanbau in Nepal später begann als in Darjeeling, hat sich das Land mittlerweile als echter Geheimtipp für feine, aromatische Tees aus dem Himalaya etabliert.

Nach der Ernte werden die Teeblätter je nach Sorte entweder getrocknet, gewelkt, gerollt und fermentiert (bei Schwarz- oder Oolong-Tee) oder direkt gedämpft oder erhitzt (bei grünem und weißem Tee). Besonders in kleinen Manufakturen erfolgt die Verarbeitung oft handwerklich, was die hohe Qualität sichert.

Die wichtigsten Tee-Anbaugebiete in Nepal sind:

  • Ilam (die „Teehauptstadt“ Nepals)
  • Jhapa (tiefer gelegen, ideal für kräftigen Schwarztee)
  • Dhankuta (bekannt für hochwertigen Oolong und weißen Tee)
  • Panchthar (aromatische Schwarz- und Grüntees)
  • Terai-Region (niedrigere Lagen, oft für Massenproduktion)

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